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Zwickau startet am 19. Januar ins Kulturhauptstadtjahr 2025

Das Kulturamt informiert:

KulturTreff, Ballonweitflug- und Postkartenaktion

Am Sonntag, dem 19. Januar ist es soweit: Zwickau startet als Teil der Kulturhauptstadtregion ins Kulturhauptstadtjahr. Zum Auftakt findet von 13 bis 16 Uhr im Rathaus ein KulturTreff statt, der dazu einlädt, mit Akteuren der Kulturszene über Projekte und Veranstaltungen ins Gespräch zu kommen, die 2025 geplant sind. Parallel sollen mit Ballons Grüße in die Welt gehen. Außerdem gibt die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt den Startschuss für eine besondere Postkartenaktion: Zwickauer und Gäste können ihre Wünsche und Vorstellungen für Zwickau formulieren.

Damit die Ballonaktion gelingt, sind alle Zwickauerinnen und Zwickauern sowie Gäste aufgerufen, sich ab 13.30 Uhr im Rathaus einen mit Helium gefüllten Luftballon und eine Postkarte abzuholen. Wenn die Postkarten mit Grüßen versehen und am Luftballon befestigt sind, werden diese gemeinsam um exakt 15 Uhr auf dem Hauptmarkt in die weite Welt geschickt.

Zu gewinnen gibt es dabei auch etwas: zum einen wird unter allen, die an dem Tag einen Luftballon in die Höhe steigen lassen, eine Ballonfahrt für zwei Personen mit dem Zwickau-Ballon verlost und zum anderen wird noch ein zweiter Gutschein für eine Ballonfahrt unter alle denjenigen verlost, die eine Grußpostkarte finden und bis zum 31. Januar 2025 zurück ans Kulturamt schicken. Die Aufstellung des Zwickau-Heißluftballons auf dem Hauptmarkt ist ein weiteres Highlight und wird - vorausgesetzt das Wetter lässt dies zu - ein einmaliges Fotomotiv. Drei ferngesteuerte Modellballone bereichern das Geschehen ebenso wie die Freiwillige Feuerwehr Auerbach, die für das leibliche Wohl sorgt.

Im Bürgersaal präsentieren sich derweil das Theater Plauen-Zwickau, der Alte Gasometer e.V., die Zwickauer Sternwarte, die Chorvereinigung Sachsenring Zwickau e.V., das Dresdner Institut für Kulturstudien, die Priesterhäuser Zwickau, das Robert-Schumann-Haus Zwickau, die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU im ZwischenRAUM Max-Pechstein-Museum, die Westsächsische Hochschule, die Kultour Z sowie die Evangelisch-Lutherische Stadtkirchgemeinde Zwickau.

Die Veranstaltung soll gleichermaßen Treff- und Infopunkt sein und Lust auf die Themen des Kulturhauptstadtjahres machen. Zu erwarten sind ein Trailer aus dem Stück des Theaters Plauen-Zwickau „EUdaimonía – Ein utopisches Versprechen von Glückseligkeit“, ein Auftritt des Singer-Songwriters Malte Zeder und Kurzvorträge über die ab April geöffnete Ausstellung zur Kunst der Wismut, der Sternwarte Zwickau oder aber des Historischen Dorfes. Am 19. Januar können die Priesterhäuser und das Robert-Schumann-Haus zudem kostenfrei besucht werden.

Postkarten laden zum Nachdenken über Zwickau ein

Eine etwas andere Möglichkeit, einmal über die Vor- und Nachteile der eigenen Stadt zu philosophieren, bietet das Postkartenprojekt des Zwickauer Kulturamtes, das anlässlich der Kulturhauptstadt initiiert wird. Die 15 Karten in kunterbunten Farben stellen Slogans und Fragen wie: „Nett hier in Zwickau, aber…in Zwickau fehlt…“, „Zwicke fetzt übelst, weil…“, „Zwickau: Zeit ein Zeichen zu setzten! Zukünftig sollte es in Zwickau…“ oder aber auch „Nicht dein Ernst, Zwickau – An Zwickau nervt“ und „Zwickau jetzt wird’s romantisch – ein romantischer Ort für ein Date in Zwickau:“ ins Zentrum. Entstanden sind die Inhalte in einer Projektgruppe bestehend aus dem Kulturamt, den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU, der Kultour Z und dem Alten Gasometer e.V.

Hier sind alle – Zwickauer, Besucher, Gäste und Touristen – aufgerufen, die Postkarten auszufüllen und in kreativer, ehrlicher und gern auch kritischer Form, die eigenen Wunschvorstellungen für Zwickau zu formulieren. Die Karten werden auf diversen Veranstaltungen ausgegeben und gesammelt. Eine Präsentation soll es zur Museumsnacht im Oktober geben.

Weitere Highlights in der Eröffnungswoche

Die Eröffnungswoche dauert dann noch bis einschließlich 26. Januar. Zu erleben gibt es beispielsweise Sonderführungen im August Horch Museum mit dem Titel „Horch the Unhorched!“ oder die Ausstellung über den Bergbaupionier Alfred Wiede im Robert-Schumann-Haus. Hier findet am Dienstag, dem 21. Januar auch die Lesung und der Podiumstalk mit dem Chemnitzer Autor Stefan Tschök zu dessen Buch „Was? Chemnitz?!“ statt. Weiterhin finden das Philharmonische Konzert der Clara-Schumann-Philharmoniker, besondere Führungen oder die Vernissage der Ausstellung „Mein Platz in der Bahnhofsvorstadt“ statt.

Abschluss und Höhepunkt der Auftaktwoche wird die Eröffnung der ZwischenRaums am 25. und 26. Januar sein. Dann präsentieren sich die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum auf ganz neue, ungewöhnliche und sehenswerte Weise in ihrem Interimsquartier in der Galerie am Domhof. Zu sehen ist dann unter anderem das Werk „DDR Noir (Der Celist)“ von Henrike Naumann, die 2019 mit dem Max-Pechstein-Förderpreis ausgezeichnet wurde.

Das Programm und ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Angeboten sind unter www.c2025.zwickau.de zu finden.